
Donnerstag, 07. Dezember 2023, 19:00 Uhr
Die Jüdische Gemeinde Mannheim lädt ein zum Chanukka-Konzert der Stadt Mannheim im Samuel-Adler-Saal der Jüdischen Gemeinde.
Konzertprogramm
Samuel Adler (geb. 1928)
Maos Zur
1., 3. und 5. Strophe
Louis Lewandowski (1821-1894)
Toras Adonai
Chaim Hugo Adler (1896-1955)
Maos Zur
1. Strophe
Eginhard Teichmann (geb. 1937)
107. Psalm
Uraufführung
Samuel Adler
Maos Zur
Marcello-Melodie, 1. und 5. Strophe
Johannes Matthias Michel (geb. 1962)
Al Naharot Bavel
Haleluya, Halelu et Adonai
Aus: Schalom al Israel, sechs hebräische Gesänge für mittlere Stimme und Klavier
Alon Schab (geb. 1980)
Chanukka Oratorium
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Der 42. Psalm
1. Satz
Umgedichtet nach der Psalmenübersetzung des Moses Mendelssohn (1729-1786)
Bearb.: Eginhard Teichmann
- Dirigent: Johannes Matthias Michel
- Solisten: Nathalie Seelig, Kantor Amnon Seelig
- Ensemble Mannheim Vocal: Nathalie Seelig und Amelie Gerst (Sopran), Eva Braunstein und Victoria Rieser (Alt), Christoph Wittmann und Fabio Freund (Tenor), Matthias Horn und Amnon Seelig (Bass)
- La Roche Quartett: Pinchas von Piechowski (1. Geige), Dennis Posin (2. Geige), Birgit Glas (Bratsche), Eginhard Teichmann (Violoncello), Frank Ringleb (Kontrabass)
Eintritt: frei / Keine Anmeldung erforderlich!
Jüdische Gemeinde Mannheim K.d.ö.R.
F3 4, Rabbiner-Grünewald-Platz, 68159 Mannheim
www.jgm-net.de
Donnerstag, 07.12.2023
Beginn: 19:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Samuel-Adler-Saal, Jüdische Gemeinde Mannheim
F3 4, Rabbiner-Grünewald-Platz, 68159 Mannheim

Montag, 04. Dezember 2023, 18:30 - 20:30 Uhr
Die Jüdische Gemeinde Pforzheim lädt zu einer öffentlichen Veranstaltung des Tikvah Instituts unter der Schirmherrschaft von Muhterem Aras MdL, Präsidentin des Landtages Baden-Württemberg ein.
Das Tikvah Institut hat in einem Policy Paper konkrete Gesetzesvorschläge erarbeitet, um Gesetzeslücken im baden-württembergischen Feiertagsrecht zu schließen. „Wer jüdisches Leben in Deutschland will, muss es auch schützen und ermöglichen. Wir wollen, dass die religiöse Praxis am Schabbat und an den hohen jüdischen Feiertagen im Feiertagsrechts Baden-Württemberg klarer respektiert wird. Die Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote an diesen Tagen führt immer wieder bei Studierenden wie Beschäftigten zu Spannungen zwischen der verfassungsrechtlich geschützten Glaubensfreiheit und den betrieblichen und universitären Anforderungen und Erwartungen. Mit unseren Vorschlägen vor allem zum Feiertagsgesetz, zum Hochschulgesetz und Beamtenrecht, wollen wir das ändern,“ heißt es in der Erklärung des Tikvah Instituts.
Jüdische Arbeitnehmerinnen und jüdische Studenten kämpfen im Alltag um den Respekt für ihre Religionspraxis am Schabbat und an anderen hohen jüdischen Feiertagen, weil in den einschlägigen Gesetzen nicht steht, was der Jüdinnen und Juden gutes verfassungsrechtlich garantiertes Recht ist. Das macht Jüdinnen und Juden im Alltag zu Bittstellerinnen, obwohl sie doch eigentlich grundrechtlich Berechtigte sind. Sowohl die Gesetzgebung der Länder als auch die Rechtspraxis gewähren im Alltag nicht, was Verfassung und Rechtsprechung im Grundsatz längst geklärt haben: Das „Recht des Einzelnen, sein gesamtes Verhalten an den Lehren seines Glaubens auszurichten und seiner inneren Glaubensüberzeugung gemäß zu handeln. Dies betrifft nicht nur imperative Glaubenssätze, sondern auch solche religiösen Überzeugungen, die ein Verhalten als das zur Bewältigung einer Lebenslage richtig bestimmen.“ Wir meinen: Das darf nicht so bleiben! Es muss die Freiheit der Jüdinnen und Juden sein, wie weit sie den überlieferten Glaubensvorstellungen ihrer Religion folgen wollen. Wie können baden-württembergische Landesgesetze der jüdischen Feiertagsruhe besser Rechnung tragen? Was gilt es für Gesetzgeber bei der Respektierung der Religionsfreiheit für die Arbeitsruhegebote an Schabbat und anderen jüdische Feiertagen zu beachten? Welche Spielräume haben hierbei öffentliche Institutionen wie Hochschulen? Diese und weitere Fragen werden auf dieser öffentlichen Abendveranstaltung mit Gästen aus den jüdischen Gemeinden und der Landespolitik diskutiert.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden, der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs, der Jüdischen Gemeinde Pforzheim, der Jüdischen Studierendenunion (JSUD), dem Bund Jüdischer Studierender Baden und der Experteninitiative Religionspolitik sowie dem kürzlich gegründeten Jüdischen Bildungszentrum Baden-Württemberg statt.
Eintritt frei / Anmeldung zur Veranstaltung erforderlich unter E-Mail: info@jgpf.de oder unter: www.tikvahinstitut.de
PROGRAMM
Beginn: 18:30 Uhr
Grußworte
- Michael Blume (Beauftragter des Landes Baden-Württemberg gegen Antisemitismus)
- Rami Suliman (IRG Baden / Jüdische Gemeinde Pforzheim)
- Michael Rubinstein (Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs)
Einführung ins Thema
- Volker Beck (Geschäftsführer Tikvah Institut)
Inputvortrag zu jüdischen Feiertagen
- Landesrabbiner Moshe Flomenmann (Landesrabbiner von Baden)
Studentische Perspektiven und Erfahrungen in Bezug auf die Arbeitsruhe an Schabbat und Feiertagen
- Jana Kelerman (Vizepräsidentin Bund Jüdischer Studierenden Baden e.V.)
Podium: Politische Perspektiven und Handlungsspielräume in Bezug auf die Feiertagsgesetzgebung in Baden-Württemberg
- moderiert von Patricia Ehret (Experteninitiative Religionspolitik / Konrad-Adenauer-Stiftung Berlin)
- Christian Gehring (CDU, MdL, Sprecher für Polizei, Religion und Kirchen)
- Martina Häusler (Grüne, MdL, Sprecherin für Kirchen und Religionsgemeinschaften)
- Andreas Kenner (SPD, MdL, Sprecher für Jugend und Seniorenpolitik und Sprecher für Ehrenamt)
- Dr. Timm Kern (FDP, MdL, Sprecher für Bildung, Hochschulen, Kirchen und Religionsgemeinschaften)
Abendimbiss
ab 20:30 Uhr
Jüdische Gemeinde Pforzheim K.d.ö.R.
Emilienstr. 20-22, 75172 Pforzheim
www.jgpf.de
Montag, 04.12.2023
Beginn: 18:30 - 20:30 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Gemeindezentrum, Jüdische Gemeinde Pforzheim
Emilienstr. 20-22, 75172 Pforzheim
Foto: Tikvah Institut

Donnerstag, 09. November 2023, 19:00 Uhr
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt am Jahrestag der Reichspogromnacht 1938 zu einem Vortrag mit Prof. Julia Bernstein ein.
Prof. Julia Bernstein, Professorin für Diskriminierung und Inklusion in der Einwanderungsgesellschaft an der Frankfurt University of Applied Science, analysiert, wie Antisemitismus zur Sprache kommt, welche Erscheinungsformen heute dominieren und aus welchen historischen Strukturen sie entstanden sind. Der Essay setzt sich zudem mit Shoa- und migrationsbezogenen Fragen auseinander, die auf Beobachtungen, Gesprächen und Erfahrungen der Autorin basieren.
Eintritt frei / Spenden erbeten.
Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie die Anmeldemodalitäten
Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.
Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de
Donnerstag, 09. November 2023
Beginn: 19:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Neue Synagoge, Gemeindezentrum
Engelstraße 1, 79098 Freiburg

Mittwoch, 08. November 2023, 18:00 Uhr
Die Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg lädt im Rahmen der gemeinsamen Vortragsreihe mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg zu einem Vortrag von Volker von Offenberg über den vergessenen Heidelberger Architekten Siegfried Seidemann und dessen bewegtem Leben ein.
Siegfried Seidenmann, geb. 1879 in Birkenhain, Oberschlesien, war ein in Heidelberg wirkender jüdischer Architekt, der am 22. Oktober 1940 in das französische Lager Gurs deportiert wurde. Er konnte 1942 in die USA fliehen.
Seidemann war Mitglied im Bund Deutscher Architekten und hat in Heidelberg mindestens 24 Wohnhäuser entworfen. Bis heute prägen seine Wohnbauten das Straßenbild vor allem in der Weststadt. Nach seinen Entwürfen wurde die Heidelberger Altstadt-Synagoge renoviert (1913) und die orthodoxe Mannheimer Klaussynagoge (1929/30) sowie die Neidensteiner Synagoge (1930) umgebaut. Seidemann, der sich aktiv in der Jüdischen Gemeinde Heidelberg engagierte, erhielt unter den Nationalsozialisten ab 1933 Berufsverbot.
Er und seine Frau hatten zwei Kinder. Sohn Rudi Max verstarb 1916 mit knapp fünf Jahren, Tochter Elfriede, die 1933 nach Amsterdam floh, starb dort 1934. Seine Frau Paula nahm sich 1936 das Leben. Siegfried Seidemann verstarb 1956 nach langem Siechtum in New York.
Der Eintritt ist frei. Begrenzte Plätze.
Anmeldung erforderlich unter: hauswirtschaft@jkg-heidelberg.org
Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg K.d.ö.R.
Häusserstrasse 10-12, 69115 Heidelberg
www.ikg-heidelberg.de
Mittwoch, 08.11.2023
Beginn: 18:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Synagoge, Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg,
Häusserstr. 12, 69115 Heidelberg

Mittwoch, 08. November 2023,
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt am Jahrestag der Reichspogromnacht 1938 zu drei Veranstaltungen ein:
15:00 Uhr
Buchvorstellung mit dem Historiker Pavel Polian:
"Babi Jar. Realien"
Veranstaltung in russischer Sprache. In der Kiewer Schlucht Babi Jar wurden fast 34.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder innerhalb von 48 Stunden von Einsatzgruppen der deutschen Sicherheitspolizei und des SD am 29. und 30. September 1941 erschossen. Pavel Polians historisch-analytische Chronik zeichnet die Vorgeschichte, Geschichte und Nahgeschichte des Massakers von Babi Jar nach.
19:00 Uhr
Vortrag des Journalisten Bernd Serger:
"Wie sich Freiburger Schuhhändler über einen „Judenladen“ hermachten – der Schuhhändler Sale Levi und die Pogromnacht vom 9./10. November 1938"
Die „Wiener Schuh-Halle“ des Kaufmanns Sale Levi in der damaligen Adolf-HitlerStraße 249, Ecke Adelhauser Straße, war das letzte jüdische Geschäft in Freiburg, das am 9./10. November 1938 noch geöffnet hatte. Das wussten auch die SS und SA, zertrümmerten in jener Nacht die Schaufenster, zerstörten ein Teil der Einrichtung und bedienten sich an den Waren und Lagerbeständen. Was davon übrig blieb teilte die „arische“ Konkurrenz der Schuhhändler zu Schandpreisen unter sich auf, während Sale Levi, nach Misshandlungen durch die SA in Freiburg, mit weiteren 135 jüdischen Männern ins KZ Dachau verschleppt wurde.
20:15 Uhr
Konzert von Ofer Stolarov
- „Deserted Snow“ Amit Weiner
- Sonata K.283 in G-Dur Wolfgang Amadeus Mozart
- „Rondo“ Brad Mehldau
- „La Campanella“ Franz Liszt
Ofer Gadi Stolarov ist ein junger israelischer Pianist, der nach seinem Militärdienst im Status des „herausragenden Musikers“ nach Deutschland gezogen ist und als Solist und Ensemblemitglied an einer Vielzahl von Konzerten und Projekten mitgewirkt hat. Er ist Gewinner mehrerer internationaler Wettbewerbe, Senior des „Eldwell Center for Young-Talented-Pianists Program“, aktiver Stipendiat des LMN Hannover Program, NeuStart Kultur, der Israel-America Culture Foundation, Mitglied des Ensembles EZJM sowie der Villa Seligmann. Darüber hinaus trat Ofer Stolarov als Solist mit den führenden israelischen Orchestern und mit mehreren deutschen Sinfonieorchestern auf.
Alle Veranstaltungen: Eintritt frei / Spenden erbeten.
Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie die Anmeldemodalitäten
Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.
Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de
Mittwoch, 08. November 2023
Beginn: 15:00 Uhr / 19:00 Uhr / 20:15 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Neue Synagoge, Gemeindezentrum
Engelstraße 1, 79098 Freiburg