Montag, 23. September 2024, 19:00 Uhr
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Freiburg 2024 zu einem Konzert mit Walter-Michael Vollhardt (Cello) und Roglit Ishay (Klavier) ein

Walter-Michael Vollhardt (Cello) und Roglit Ishay (Klavier) spielen jüdisch inspirierte Kompositionen für Cello und Klavier, sowie für Cello solo der Komponisten Ernst Bloch, Paul Ben Haim, Birger, Lukas Foss, Volker David Kirchner, Srul Glick, Fredric Kroll und Granville Bantock.
In Heidelberg geboren studierte Walter-Michael Volllhardt als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des DAAD u. a. bei Paul Tortelier an der FolkwangHochschule in Essen, bei David Geringas an der Musikhochschule in Hamburg, sowie bei Leslie Parnas an der Boston University in den USA. Dort wurde er Sieger im Concerto-Aria Wettbewerb und debütierte daraufhin mit dem Boston Symphony Orchestra unter Arthur Fiedler. Mit großem Engagement ist Walter-Michael Vollhardt auch als Pädagoge tätig, wobei ihm besonders die benachteiligten jungen Talente in den Entwicklungsländern Lateinamerikas und Afrikas am Herzen liegen. 2014 wurde er zum Ständigen Gastdirigenten des MUSON Symphony Orchestra in Lagos ernannt.
Die israelische Pianistin Roglit Ishay gastierte als Solistin u. a. bei der Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, der Scotish BBC und dem Nationaltheater Orchester Mannheim, unter der Leitung von Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Herbert Blomstedt, Lothar Zagrosek, Martyn Brabbins, Jun Märkl, Ilan Volkov und Martin Fischer-Dieskau. 2011 wurde sie als Professorin für Klavier-Kammermusik an die Hochschule für Musik Freiburg berufen. Sie gibt Meisterkurse in Deutschland, China, England und Israel. Roglit Ishay studierte Klavier bei Madeleine und Walter Aufhäuser, Veronica Jochum und Richard Goode und Philosophie an der Tel-Aviv Universität.

Ein detailliertes Konzertprogramm mit ausführlichen Künstlerbiographien wird bei der Veranstaltung ausgelegt.

Eintritt: 15 € / erm. 8 €.
Kartenreservierung und Vorverkauf sowie alle Veranstaltungen der JKT Freiburg 2024 finden Sie unter: www.jg-fr.de

Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.

Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de

Montag, 23. September 2024
Beginn: 19:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Neue Synagoge, Gemeindezentrum
Engelstraße 1, 79098 Freiburg

 

Sonntag, 22. September 2024, 19:00 Uhr
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Freiburg 2024 zu einem Konzert mit dem Ensemble "Die Goldvögel" ein. Mit Musik jüdischer Komponisten die 1933 aus Berlin flohen.

Dass viele brillante jüdische Komponisten und andere Künstler 1933 aus Berlin fliehen mussten, ist wohl der größte künstlerische Verlust für Deutschland im 20. Jahrhundert. Geniale Komponisten wie Werner Richard Heymann, Friedrich Holländer und Kurt Weill, die in den 20er Jahren die Berliner Musikszene verschönerten, mussten nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten sofort ihre Heimat verlassen.
Tal Balshai bearbeitete für das Konzert Musik der jüdischen Komponisten Friedrich Schwarz, Kurt Weill, Mischa Spoliansky, Hanns Eisler, Hans May, Werner Richard Heymann, Friedrich Hollaender und Paul Abraham, die alle 1933 aus Berlin fliehen mussten, für Gesang, Jazz-Trompete, Jazz-Gitarre und Klavier.
Mads Elung-Jensen singt und erzählt Geschichten von den Komponisten, Tal Balshai spielt Klavier. Paolo de Jesus Maido, Jazztrompete und Carlo Dayyani, Jazzgitarre, beide aus Dänemark und Studenten am Jazzinstitut Berlin, komplettieren das Quartett.

Eintritt: 15 € / erm. 8 €.
Kartenreservierung und Vorverkauf sowie alle Veranstaltungen der JKT Freiburg 2024 finden Sie unter: www.jg-fr.de

Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.

Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de

Sonntag, 22. September 2024
Beginn: 19:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Neue Synagoge, Gemeindezentrum
Engelstraße 1, 79098 Freiburg

 

Sonntag, 22. September 2024, 11:00 Uhr
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Freiburg 2024 zu einer Filmvorführung ein. Am 7. Oktober 1944 sprengte eine jüdische Widerstandsgruppe in Auschwitz-Birkenau das Krematorium 4 und begann einen Aufstand gegen die SS.

Am 7. Oktober 1944 sprengte eine jüdische Widerstandsgruppe in AuschwitzBirkenau das Krematorium 4 und begann einen Aufstand gegen die SS. In «Sabotage» wird an die vier Widerstandskämpferinnen erinnert, die in den Union-Werken Waffen für die Deutschen herstellten und monatelang Schießpulver aus der Fabrik ins Lager schmuggelten. Der Aufstand misslang und die vier Frauen wurden kurz vor der Befreiung von Auschwitz gehängt. Auch die damals 16-jährige Anna Wajcblum, die Schwester einer der vier, gehörte dem Widerstand an und überlebte.
Die Filmemacherin Noa Aharoni lässt sie zu Wort kommen und von den mutigen Frauen erzählen und davon, wie der jüdische Widerstand über Monate geplant wurde. Die Regisseurin Noa Aharoni ergänzt ihren Dokumentarfilm durch zart animierte Spielfilmszenen, in denen den ermordeten Widerstandskämpferinnen ein Gesicht verliehen wird.
Eric Friedler, geboren 1971 in Sydney (Australien), gehört zu den anerkanntesten Dokumentarfilmregisseuren in Deutschland. Für seine mutigen und filmisch innovativen Werke wurde er vielfach international und national ausgezeichnet, so u. a. mehrfach mit dem Grimme-Preis, mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. 2020 wurde sein Film „Wim Wenders, Desperado“ in die offizielle Auswahl der Internationalen Filmfestspiele von Cannes aufgenommen und gewann anschließend den „Rose d’Or Award 2020“, eine der bedeutendsten Fernsehauszeichnungen weltweit. Seit 2021 leitete Eric Friedler die Hauptabteilung Dokumentation des SWR, bevor er im Januar 2024 zum Geschäftsführer des Hauses des Dokumentarfilms bestellt wurde. Er wird in den Film einführen und anschliessend Publikumsfragen beantworten.

Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung des Zentralrat der Juden in Deutschland statt.

Info und Karten: friedrichsbau-kino.de

Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.

Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de

Sonntag, 22. September 2024
Beginn: 11:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Kino Harmonie,
Grünwälderstr. 16-18, 79098 Freiburg