Dienstag, 17. September 2024, 19:00 Uhr
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Freiburg 2024 zu einem Konzert mit dem Kadya Trio ein. Mit Sveta Kundish (Gesang), Dr. Alan Bern (Komposition, Leitung, Klavier, Akkordeon) und Mark Kovnatskiy (Geige).
Die Ursprünge des Liederzyklus «Shtern falln» gehen auf den Kinderliederworkshop im Yiddish Summer Weimar 2015 zurück. Workshop-Leiterin Diana Matut schlug Dr. Alan Bern vor, mehrere jiddische Kindergedichte von Kadya Molodovsky zu vertonen. Berns Lieder wurden zum Kernrepertoire für ein internationales Mädchenchorprojekt in den Jahren 2016 und 2017 zwischen Deutschland und Israel, dem Kadya Chor. Der Erfolg dieses Projekts führte u.a. zu einem Spielfilm (Die Jungen Kadyas) sowie zu vielen weiteren Interpretationen des Liederzyklus. Die Interpretation des Kadya Trios unter der Leitung des Komponisten selbst ist besonders bemerkenswert wegen ihrer Tiefe, Intimität, Virtuosität und ihrem Feingefühl für die Nuancen der jiddischen Sprache. Bern, Kundish und Kovnatskiy werden international als Künstler gefeiert, die Originalität mit einer profunden Kenntnis der traditionellen jiddischen Musik verbinden.
Kundish spricht fließend Russisch, Hebräisch, Deutsch und Jiddisch. Ihr reicher kultureller und musikalischer Hintergrund prägt ihre Interpretation des Liederzyklus in jedem Moment.
Kovnatskiy, der an der Spitze einer neuen Generation von virtuosen jiddischen Geigern steht, bringt auch einen klassischen Geigenhintergrund in seinen originellen Stil ein.
Bern, ein Pionier der Wiederbelebung jiddischer Musik seit den frühen 1980er Jahren und ausgebildet als klassischer Pianist und Komponist, bringt eine poetisch sehnsüchtige und fröhliche Sensibilität in seine Vertonungen von Molodovksys Poesie ein.
Eintritt: 15 € / erm. 8 €.
Kartenreservierung und Vorverkauf sowie alle Veranstaltungen der JKT Freiburg 2024 finden Sie unter: www.jg-fr.de
Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.
Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de
Dienstag, 17. September 2024
Beginn: 19:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Neue Synagoge, Gemeindesaal
Engelstraße 1, 79098 Freiburg
Montag, 16. September 2024, 18:30 Uhr
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Freiburg 2024 zu einer Filmvorführung ein. Ein Film über 27 Mädchen und die Macht der Poesie und der Musik. Einführung und nachfolgendes Publikumsgespräch mit Dr. Alan Bern.
Jaffa und Weimar sind geografisch und kulturell getrennte Welten. Doch im KADYAChorprojekt begegnen jüdische und arabische Mädchen aus Israels einzigem gemischten Chor „Voices of Peace“ deutschen Mädchen der „Schola Cantorum Weimar“. Singen sollen sie auf Jiddisch, einer ihnen fremden Sprache. Aus ihren zwei Chorkulturen soll über Nacht eine werden. Die Erwachsenen erwarten Disziplin. Und mit aller Macht drängen Religion, Politik und Geschichte ihrer Heimatländer in das Sommerleben. Doch die Mädchen haben ihren eigenen Willen.
Und so gelingt den jungen KADYAS ein Wunder: Mit ihren Stimmen, ihren Träumen und ihrer unbändigen Kraft kämpfen sie gegen alle Widerstände und schenken zugleich Hoffnung auf eine neue, eine friedliche und bessere Welt, in der die Kunst vereint, was Politik entzweit.
Dr. Alan Bern wird in den Film einführen und im Anschluss die Fragen des Publikums beantworten. Er ist der künstlerische Gründungsdirektor des Yiddish Summer Weimar und der Other Music Academy (OMA). Er wurde 2022 mit dem renommierten Bundesverdienstorden, 2017 mit dem Thüringer Verdienstorden und 2016 mit dem Weimar-Preis ausgezeichnet. Er ist Komponist/Arrangeur, Pianist, Akkordeonist, Pädagoge, Kulturaktivist und Philosoph. Als Pionier der modernen Klezmer-Musik und der Neuen Jüdischen Musik ist er unter anderem für seine Arbeit mit Brave Old World, The Other Europeans, Diaspora Redux und dem Semer Ensemble bekannt. Er hat einen Master-Abschluss in Philosophie und einen Doktortitel in Musikkomposition.
Info und Karten: friedrichsbau-kino.de
Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.
Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de
Montag, 16. September 2024
Beginn: 18:30 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Kino Harmonie,
Grünwälderstr. 16-18, 79098 Freiburg
Sonntag, 15. September 2024, 19:30 Uhr
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt mit einem vielfältigen Programm zu den Jüdischen Kulturtagen Freiburg 15. - 30. September 2024 ein. Eröffnungskonzert der Kulturtage mit Dima Sirota & ShowBand.
Nach vielen erfolgreich durchgeführten Veranstaltungen freuen sich Dima Sirota & ShowBand, das modern interpretierte Programm „Der Weg 2“ vorzustellen. Das Publikum wird in die kraftvolle Welt der heutigen jüdischen Musik eingeführt. Ziel ist es, der vielfältigen, aber zunehmend in Vergessenheit geratenen jiddischen Kultur neues Leben einzuhauchen. Das Publikum erlebt mit, wie die traditionelle jüdische Musik durch neue Elemente ihre ganze Vitalität entfaltet.
Dima Sirota ist Solist und Leiter der gleichnamigen Showband, die auf höchstem Niveau mit verschiedenen Musikstilen wie Rock, Jazz, Blues und Klezmer der authentischen jüdischen Musik einen neuen Touch verleihen.
Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung des Zentralrat der Juden in Deutschland
Eintritt: 15 € / erm. 8 €.
Kartenreservierung und Vorverkauf sowie alle Veranstaltungen der JKT Freiburg 2024 finden Sie unter: www.jg-fr.de
Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.
Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de
Sonntag, 15. September 2024
Beginn: 19:30 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Neue Synagoge, Gemeindezentrum
Engelstraße 1, 79098 Freiburg
Sonntag, 15. September 2024, 16:30 Uhr
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Freiburg 2024 zu einer Autorenlesung mit Philipp Peyman Engel, dem Chefredakteur der »Jüdischen Allgemeinen« ein.
Der brutale Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober ist zu einer Nagelprobe politischer und moralischer Haltung in Deutschland geworden. Das Schweigen der Linken und der Jubel muslimischer Einwanderer, die Unterstützung der Palästinenser durch die Klima-Aktivistin Greta Thunberg, die abgerissenen Plakate der Entführten in London, das Entsetzen der Politiker, die die Aufnahmen der Täter gesehen haben – viele Gewissheiten hat der 7. Oktober erledigt. In Deutschland zeigt sich der Antisemitismus wieder so offen, dass man vermuten könnte, er wäre nie weg gewesen. Philipp Peyman Engel ist schockiert, dass die Empörung in Deutschland so zögerlich zum Ausdruck kommt – aber nicht überrascht. Philipp Peyman Engel begibt sich auf die Straßen von Neukölln und er begleitet Bundespräsident Steinmeier nach Israel, er schreibt über die Verlogenheit der deutschen Debatte und erzählt von seiner Jugend als Sohn einer persischen Jüdin in Nordrhein-Westfalen. Sein Buch ist auf der einen Seite eine Abrechnung mit denen, die zum Terror schweigen und eine Aufforderung, Haltung zu zeigen. Auf der anderen Seite ist es die schonungslose Beschreibung der moralischen Krise dieses Landes.
Philipp Peyman Engel, geboren 1983 in Herdecke, ist als Sohn einer persischen Jüdin und eines deutschen Vaters im Ruhrgebiet aufgewachsen. Er studierte Philosophie, Pädagogik und Literatur und Medienpraxis in Bochum sowie Essen. Der Journalist ist Chefredakteur der Wochenzeitung »Jüdische Allgemeine«. Das »Medium Magazin« zeichnete ihn 2023 mit dem renommierten Medienpreis »Chefredakteur des Jahres« aus. Texte von Engel zum jüdischen Leben, Antisemitismus und Israel erscheinen regelmäßig im »Spiegel«, »FAZ« und »Deutschlandfunk«.
Es wird ein Büchertisch der Buchhandlung Jos Fritz zur Verfügung stehen.
Eintritt: 15 € / erm. 8 €.
Kartenreservierung und Vorverkauf sowie alle Veranstaltungen der JKT Freiburg 2024 finden Sie unter: www.jg-fr.de
Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.
Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de
Sonntag, 15. September 2024
Beginn: 16:30 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Neue Synagoge, Gemeindezentrum
Engelstraße 1, 79098 Freiburg
Sonntag, 01. September 2024, 19:00 Uhr
Die Israelitische Gemeinde Freiburg lädt am Europäischen Tag der Jüdischen Kultur 2024 und in Erinnerung an die Opfer des Massakers vom 7. Oktober 2023 zu einem klassischen Konzert mit Luis Benedict Alfsmann, Oliver Shermacher und Ofer Gadi Stolarov ein. Nach dem Konzert wird ein koscheres Buffet angeboten..
Luis Benedict Alfsmann studiert seit dem Wintersemester 2021/22 an der Musikhochschule Freiburg. Führt als Solist mehrere Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven und Grieg auf, gibt zudem seit einigen Jahren Klavierabende. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Oliver Shermacher ist für seinen virtuosen, einzigartigen und exzentrischen Darbietungen bekannt. Tritt als Solist, Kammermusiker und Orchesterklarinettist mit bekannten deutschen und australischen Orchestern auf. Spielt als Soloklarinettist mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Sydney Symphony Orchestra und dem Philharmonischen Orchester Freiburg sowie als Gast beim SWR Symphonieorchester.
Ofer Gadi Stolarov ist Musiker, Pianist und Musiklehrer. Er erhielt seine musikalische Ausbildung an der Jerusalem Academy of Music and Dance und an den Musikhochschulen Hannover und Freiburg. Er nimmt sowohl als Solist als auch als Mitglied verschiedener Ensembles an einer Vielzahl von Konzerten und Projekten weltweit teil. Ist Stipendiat der Programme NeuStartKultur und LMN sowie Senior Fellow des Eldwell Cernter for Young Talented Musicians und der America-Israel Cultural Foundation.
Programm
Luis Benedict Alfsmann
Carl Phlipp Emanuel Bach: Fantasie fis-Moll, C.PH. Bachs Empfehlungen Wq 67
Felix Mendelsshohn-Bartholdy: Lied ohne Worte, fis-Moll op. 67/2
Franz Liszt: Sonetto 47 del Petrarca
Charles Valentin Alkan: Aus 25 Préludes o. 31
Pause
Oliver Shermacher und Ofer Gadi Stolarov
Felix Mendelssohn: Lied ohne Worte
Clara Schumann: 3 Romanzen op. 22
Darius Milhaud: Duo Convertante
Leonard Bernstein: Klarinette Sonata
Béla Kovács: Shalom Alechem (Rov Feidman)
Eintritt: AK 15 € / erm. 9 €
Alle Infos unter E-Mail: info@jg-fr.de
Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.
Nussmannstraße 14, 79098 Freiburg
www.jg-fr.de
Sonntag, 01. September 2024
Beginn: 19:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Neue Synagoge, Gertrud-Luckner-Saal
Engelstraße 1, 79098 Freiburg