
Vor 87 Jahren fanden im gesamten Deutschen Reich vor allem in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zentral von der NS-Führung veranlasste Terrorakte gegen Jüdinnen und Juden statt. Die Gewaltakte der Novemberpogrome wurden von Angehörigen der SA und der SS und teilweiser ziviler Unterstützer verübt. Um das jüdische Leben inmitten der Städte zu vernichten, wurden die Synagogen gezielt in Schutt und Asche gelegt, die Geschäfte und privaten Wohnungen der jüdischen Bevölkerung geplündert und zerstört. Unzählige Jüdinnen und Juden wurden bei den Anschlägen brutal misshandelt, gefangen genommen und ermordet.
Vor aller Augen waren antisemitische Gedanken und Hetze zu Taten geworden. Niemand stellte sich den nationalsozialistischen Tätern entgegen. Auch deshalb bildeten die ungehinderten Gräueltaten der Novemberpogrome 1938 die Grundlage zum größten Völkermord Europas, der das Leben von sechs Millionen jüdischer Menschen auslöschte.
Weitergehende Informationen zu den Novemberpogromen 1938 in Baden zeigt die Themenseite:
www.irg-baden.de/geschichte der juden in baden
Gedenkveranstaltungen 2025:
Zum Gedenken an die Opfer und Geschehnisse der brutalen Pogrome gegen Jüdinnen und Juden am 9./10. November 1938 finden an vielen Orten Veranstaltungen und Kranzniederlegungen statt.
Baden-Baden
Sonntag, 09. November 2025 / Rastatt
17:30 Uhr / Kranzniederlegung, Gedenkstein am Rastatter Hauptbahnhof
18:00 Uhr / Gedenkzeremonie auf dem Marktplatz
Sonntag, 09. November 2025 / Bühl
17:00 Uhr / Gedenkzeremonie am Gedenkstein auf dem Johannesplatz
Montag, 10. November 2025 / Baden-Baden
19:00 Uhr / Gedenkveranstaltung im Alten Rathaus am Marktplatz 2
Emmendingen
Montag, 10. November 2025
17:00 Uhr / Gedenkzeremonie, Schlossplatz
Gemeinsame Gedenkveranstaltung der Stadt Emmendingen, des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur und der Jüdischen Gemeinde Emmendingen. Mit musikalischer Umrahmung.
Freiburg
Sonntag, 09. November 2025
18:00 Uhr / Gedenkveranstaltung im Winterer-Foyer des Theater Freiburg.
Eintritt frei. Anmeldung nicht mehr möglich, die Veranstaltung ist ausgebucht.
Im Anschluss Gedenken am Platz der Alten Synagoge
Heidelberg
Sonntag, 09. November 2025
18:00 Uhr / Gedenkveranstaltung am Alten Synagogenplatz (Große Mantelgasse/Ecke Lauerstr.)
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen. Der Alte Synagogenplatz ist barrierefrei über eine Rampe zugänglich.
Ablauf
- Ansprache: Oberbürgermeister Eckart Würzner
- Ansprache: Rabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin
- Lesung der Namen von 75 jüdischen Männern verlesen, die unmittelbar nach der Reichspogromnacht in das Konzentrationslager Dachau verschleppt wurden.
- Lesung von Einzelbiografien von vier nach Dachau deportierten Männern durch Studierende des Bundes jüdischer Studierender Baden e. V.
- Musikalische Begleitung: Musik- und Singschule Heidelberg
19.15 Uhr / Haus der Begegnung, Merianstraße 1
Gedenkstunde der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit.
Karlsruhe
Sonntag, 09. November 2025
19:00 Uhr / Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe
Gedenkveranstaltung: 87 Jahre nach der Reichspogromnacht
Vortrag: Dr. Felix Klein / Konzert: Diplomatisches Streichquartett
Montag, 10. November 2025
09:30 – 17:00 Uhr / Mahnwache, Platz der ehemaligen Synagoge, Kronenstr. 15
Mit Schülerinnen und Schüler der Drais-Gemeinschaftsschule Karlsruhe, Lerngruppe 10a unter dem Thema: „Die Würde des Menschen ist unantastbar – 87 Jahre nach der Reichspogromnacht.“
14:00 Uhr: Gedenkgebet für die Ermordeten: Rabbiner Dr. David Vinitz, Jüdische Kultusgemeinde Karlsruhe
Lörrach
Sonntag, 09. November 2025
17:00 / Mahnwache zum Gedenken, Synagogengasse Lörrach (am Neuen Marktplatz)
Programm
- Ansprache von Jörg Lutz, Oberbürgermeister Stadt Lörrach
- Gebete mit Moshe Flomenmann, Landesrabbiner von Baden
- Michael Hoffmann, Pfarrer, Sprecher der Gruppe Abraham
- Abstellen der entzündeten Kerzen an der Gedenkstele in der Teichstraße
18:00 Uhr / Israelitische Kultusgemeinde Lörrach, Davidsaal
Konzert "Die Haiducken" Klezmerband aus Freiburg
Anmeldung bis 06. November 2025 erforderlich.
Pforzheim
Montag, 10. November 2025
11:30 Uhr / Gedenkveranstaltung im ATRIUM des VolksbankHauses,
Westliche Karl-Friedrich-Straße 53, 75172 Pforzheim
Gemeinsame Gedenkveranstaltung der Stadt Pforzheim, verschiedener Schulen, der Arbeitsgemeinschaft christlicher Gemeinden (ACG) und der Jüdischen Gemeinde Pforzheim.
Ablauf:
- Begrüßung durch Oberbürgermeister Peter Boch
- Ansprache Rami Suliman, 1. Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Pforzheim
- Gedenken im digitalen Raum mit der Projektgruppe Spurensuche des Hilda-Gymnasiums
- Gebet: Rabbiner Moshe Yudelevitz
- Versammlung am Platz der Synagoge (Zerenner-/Goethestraße)
Niederlegung von Kränzen
Die Gedenkveranstaltung wird von Fenella Bockmaier am Klavier musikalisch umrahmt.
Anmeldung der Teilnahme unter: repraesentation@pforzheim.de
Rottweil
Montag, 10. November 2025
18:00 Uhr / Gedenkfeier im bischöflichen Konvikt Rottweil, Johannsergasse 1, Rottweil
dann vor der ehemaligen Synagoge
Ablauf:
- Eröffnung: Klezmer -Musikstück für Instrumente
- Begrüßung: Herr Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf
- Begrüßung: Vorsitzende des Vereins ehemalige Synagoge: Barbara Haller
- Musikstück: Chor
- Theaterstück: Max Brandenburger - Kind und Geschäftsmann / Inszenierung Literatur- und Theaterkurs der NBS unter Leitung von Frau Biebl
- Musikstück: Chor
- Fortsetzung Theaterstück: Max Brandenburger - Vertreibung
- Musikstück: Chor
- Gemeinsamer Gang in die Kameralamtsgasse / Ehemalige Synagoge
- Kaddisch-Gebet, Israelitische Kultusgemeinde Rottweil/VS
- Schlussgebet, Evangelischen Gemeinde Rottweil
Bild: Die brennende Synagoge Baden-Baden am 10. November 1938 (Generallandesarchiv Karlsruhe)
Am 22. Oktober 1940 wurden am 6. Tag von Sukkot, dem 20. Tischri 5701, die badischen Jüdinnen und Juden - von Heidelberg bis Konstanz, vom Säugling bis zum Greis - aus ihren Wohnungen und Häusern geholt, und nur mit dem was sie tragen konnten zu Sammelstellen befohlen, an die Bahnhöfe gebracht und in Züge gezwungen - völlig ahnungslos, wohin sie gebracht werden würden oder was ihnen bevorstand. Vorher mussten sie an den Registrierungsstellen ihre Wohnungsschlüssel abgeben und Kontrollvollmachten und Verzichtserklärungen unterschreiben. Ihr Gesamtvermögen, ihre Renten sowie Pensionen wurden beschlagnahmt. Ihr zurückgelassenes Inventar wurde sofort verwertet und bald darauf öffentlich versteigert. An diesem Tag wurden rund 6.500 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus Baden, der Pfalz und dem Saarland in das südfranzösische Internierungslager “Camp de Gurs“ deportiert. Die erste große planmäßige Massendeportation der Nationalsozialisten beendete das über viele Jahrhunderte gemeinsam geprägte, tief verwurzelte jüdische Leben in Südwestdeutschland.

Nach strapaziösem vier Tage dauerndem Transport durch Frankreich erreichten die Deportierten völlig geschwächt das von Stacheldraht umzäunte Internierungslager. Im Lager am Fuße der Pyrenäen herrschten menschenunwürdige Zustände. Nach ihrer Ankunft wurden die Familien auseinandergerissen, etwa 50 Personen mussten sich eine primitive Baracke teilen. Unter den schweren Bedingungen wurde das Leben für die verschleppten Menschen körperlich wie psychisch unerträglich. Die unzureichende Verpflegung, die katastrophalen hygienischen Verhältnisse sowie der vom vielen Regen dauerhaft durchtränkte, nicht passierbare Lehmboden bedeutete für viele ältere Lagerinsassen Krankheit und Tod. Im darauffolgenden Winter gingen aufgrund des Elends innerhalb nur weniger Wochen hunderte Menschen an einer Ruhrepidemie zu Grunde.

Als im Sommer 1942 die Deportation der jüdischen Bevölkerung Westeuropas begann, verließ am 6. August 1942 ein erster Transport Gurs in die Vernichtungslager im Osten. Bis 1944 wurden die letzten Verbliebenen deportiert und dort vor allem in Auschwitz-Birkenau und Sobibor ermordet.

Private Bürger, verschiedene Organisationen und Kirchen organisierten 1941 Hilfsprogramme, um die Not im Lager etwas zu lindern. Dank ihrer Hilfe konnten einige Kinder und Jugendliche bei französischen Familien, in Klöstern oder in Kinderheimen untergebracht und vor der Ermordung gerettet werden. Wenigen Lagerinsassen gelang auch die Flucht. Diese Geschichten hat die IRG Baden als Herausgeber in den Mittelpunkt einer Untersuchung gestellt und die Biografien von Rettenden und Geretteten, Rettungswege und Rettungsorte erkunden lassen. Die Autoren Brigitte und Gerhard Brändle haben umfassend über diese Rettungsaktionen im Lager Gurs recherchiert und stellen in ihrer Dokumentation die geretteten 560 Kinder und Jugendlichen aus den Städten und Gemeinden Badens, der Pfalz und des Saarlands vor. Ergänzt werden diese durch die Biografien ihrer (meist unbekannten) RetterInnen. Die Publikation gibt Zeugnis über Zivilcourage, Mut und Menschlichkeit.
Die Dokumentation kann direkt heruntergeladen werden unter: www.irg-baden.de/service/Gerettete und ihre RetterInnen
Weitergehende Informationen über die Deportation, dem Internierungslager Gurs und dem Schicksal der verschleppten jüdischen Bürger aus Baden zeigt die Themenseite. www.irg-baden.de/internierungslager-gurs
Gedenkfeiern zum 85. Jahrestag der Deportation nach Gurs
PforzheimGedenkfeier und feierliche Denkmal-Einweihung
Dienstag, 22. Oktober 2025 / 12:30 Uhr
Platz des 22. Oktober 1940, ehemaliger Hauptgüterbahnhof, Pforzheim
Im Mittelpunkt steht die feierliche Einweihung der neu gestalteten Gedenkstätte auf dem neu benannten "Platz des 22. Oktober 1940".
Baden-Baden
Gedenkveranstaltung 85 Jahre Deportation
Dienstag, 21. Oktober 2025 / 09:00 Uhr
Synagogenplatz, Leopoldstr., 76456 Kuppenheim
Schweigemarsch zum Gedenken
Mittwoch, 22. Oktober 2025 / 17:00 Uhr
Johannesplatz., 77815 Bühl
Jährliches Gedenken an die Deportation nach Gurs
Mittwoch, 22. Oktober 2025 / 18:00 Uhr
Salmenplatz, 76593 Gernsbach
Freiburg
Gedenkfeier
Mittwoch, 22. Oktober 2025 / 16:00 Uhr
Platz der Alten Synagoge
Im Anschluss findet ein Schweigemarsch zum Mantel-Mahnmal auf der Wiwili-Brücke mit Kranzniederlegung statt.
Mannheim
Gedenkfeier
Mittwoch, 22. Oktober 2025 / 18:00 Uhr
Gedenken am Glaskubus, Auf den Planken vor P2
Am 22. und 23. Oktober 1940 haben die Nationalsozialisten alle badischen und pfälzischen Juden zusammengepfercht und ins Lager Gurs deportiert. Auf den Planken wird am Mittwochabend daran erinnert.
Gedenken zum 85. Jahrestag der Deportation
Mittwoch, 22. Oktober 2025 / 18:15 Uhr
Gedenkobelisk hinter der Dreifaltigkeitskirche
Gedenkveranstaltung zum 85. Jahrestag der Deportation
Mittwoch, 29. Oktober 2025 / 19:30 Uhr
Simon-Veit-Haus, Kirchstr. 11, Teschemacher-Saal
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Im Mittelpunkt des Gedenkens am 85. Jahrestag der Deportation der jüdischen Bürgerinnen und Bürger Pforzheims in das Konzentrationslager Gurs steht die feierliche Einweihung der neu gestalteten Gedenkstätte auf der jetzt „Platz des 22. Oktober 1940“ genannten Fläche am ehemaligen Hauptgüterbahnhof. Das Mahnmal wurde von der Jüdischen Gemeinde Pforzheim initiiert und mit finanzieller Unterstützung engagierter Bürgerinnen und Bürger, der Stadtgesellschaft und der Stadt Pforzheim realisiert. In dem von Architekt Peter W. Schmidt entworfenen Mahnmal wird namentlich aller nach Gurs deportierten Kinder, Frauen und Männer aus Pforzheim gedacht. Die von Pforzheim aus nach Gurs deportierten Jüdinnen und Juden aus Königsbach werden ebenfalls genannt.
Die Gedenkveranstaltung findet am Mittwoch, 22. Oktober 2025 um 12:30 Uhr im Beisein von Landtagspräsidentin Muhterem Aras, dem Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Abraham Lehrer, Oberbürgermeister Peter Boch und Rami Suliman, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Pforzheim und der IRG Baden statt. Ein Gurs-Überlebender sowie Nachfahren von Opfern der Deportation werden an der Gedenkfeier teilnehmen. Die musikalische Umrahmung gestaltet das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim und der Chor der Jüdischen Gemeinde Pforzheim. Das Totengebet spricht Rabbiner Moshe Judelevitz.
Das Denkmal ist ein sichtbares Zeichen des gemeinsamen Engagements und der Verantwortung für eine offene und gerechte Gesellschaft in Pforzheim und darüber hinaus. Es erinnert an die dunklen Kapitel der Geschichte und daran, wie wichtig Toleranz, Respekt und Menschlichkeit sind. Verbunden mit der Erinnerung ist die Mahnung für die Gegenwart, nie wieder solches Unrecht zuzulassen.
Bildquelle: Peter W. Schmidt Architekten, Pforzheim
Schemini Azeret, 22. Tischri 5786 (13./14. Oktober 2025)
Simchat Tora, 23. Tischri 5786 (14./15. Oktober 2025)
Am Ende unseres Sukkot-Festes feiern wir am 22. Tischri Schemini Azeret (“Achter Tag der Versammlung / Vollendung“) und sitzen noch einmal in der Sukka. In der Synagoge wird von diesem Tag an bis zum ersten Tag des Pesssach-Festes die Bitte um Regen zu Beginn des “Achzehnbittengebets“ eingefügt. An Schemini Azeret sprechen wir - wie an Jom Kippur, am letzten Tag von Pessach und am zweiten Tag von Schawuot - das Jiskor-Gebet (“Erinnerung“) zum Gedenken der Seelen von Mutter und/oder Vater.
Auf Schemini Azeret folgt Simchat Tora, das Fest der Torafreude (wörtlich “Freude am Gesetz“). Beide Feste werden in Israel an einem, in der Diaspora an zwei Tagen gefeiert.
An Simchat Tora, 23. Tischri, beenden wir den Jahreszyklus unserer Toralesung mit der Lesung des letzten Wochenabschnittes aus dem letzten Buch und beginnen unser nächstes Torajahr unmittelbar mit der Lesung des ersten Wochenabschnittes im ersten Buch “Bereschit“ (Schöpfung). Dies verdeutlicht, dass wir die Tora nie werden vollenden können, denn sie ist ewig. An Simchat Tora werden alle in unseren Synagogen anwesenden Jungen und Männer zur Tora aufgerufen. Als besondere Ehre gilt, den letzten und den ersten Wochenabschnitt lesen dürfen. Beide Vorleser werden “Chatanim“ (Bräutigame) genannt - der Vorleser des letzten Abschnittes wird als “Chatan Tora“ (Bräutigam der Tora) bezeichnet, der Vorleser des ersten Wochenabschnittes als “Chatan Bereschit“ (Bräutigam des Anfangs). Das Ausheben aller Torarollen aus dem Aaron Hakodesch (Toraschrein) ist eine Freude für die Gemeinde. Singend und tanzend werden die Torarollen in feierlichen Prozessionen sieben Mal um die Bima (Pult) getragen. Auch die Kinder dürfen bei diesen sieben Hakafot (Umzüge) mitmachen und werden mit Süßigkeiten beworfen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegneten Feiertag! SIMCHAT TORA SAMEACH und viel Freude beim Tanzen mit der Tora!
Der Vorstand der IRG Baden
Rabbiner Moshe Flomenmann,
Landesrabbiner von Baden
Ortszeiten für Simchat Tora 5786
Schemini Azeret, 22. Tischri 5786
Erew Schemini Azeret (Montagabend, 13. Oktober 2025)
Eingang: KA/BAD 18:22 Uhr / MA/HD 18:21 Uhr / RW 18:22 Uhr / LÖ 18:27 Uh / FR 18:26 Uhr / PF 18:21 Uhr / EM 18:26 Uhr / KN 18:21 Uhr
Schemini Azeret, Jiskor (Dienstag, 14. Oktober 2025)
Der Ausgang von Schemini Azeret geht fließend in den Eingang von Simchat Tora über.
Simchat Tora, 23. Tischri 5786
Erew Simchat Tora (Dienstagabend, 14. Oktober 2025)
Eingang: KA/BAD 19:25 Uhr / MA/HD 19:24 Uhr / RW 19:25 Uhr / LÖ 19:29 Uhr / FR 19:28 Uhr / PF 19:24 Uhr / EM 19:28 Uhr / KN 19:23 Uhr
Simchat Tora (Mittwoch, 15. Oktober 2025)
Ausgang: KA/BAD 19:23 Uhr / MA/HD 19:22 Uhr / RW 19:23 Uhr / LÖ 19:27 Uhr / FR 19:26 Uhr / PF 19:22 Uhr / EM 19:26 Uhr / KN 19:21 Uhr
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Am heutigen Tag sind unsere Herzen erfüllt mit Dankbarkeit und großer Freude über die Rückkehr der Geiseln, die mehr als zwei Jahre in den Tunneln der Hamas überlebt haben. In diesen Stunden vergessen wir aber nicht das große Leid und den tiefen Schmerz, die der barbarische Terrorüberfall der Hamas am und seit dem 7. Oktober 2023 verursacht hat und gedenken der Ermordeten, Getöteten und Verletzten. Das größte Pogrom an Jüdinnen und Juden seit der Shoa ist ein tiefer Einschnitt in die jüdische Gemeinschaft, den israelischen Staat und die zivilisierte Welt.
Unsere Gebete gelten der Hoffnung, dass nun endlich der dauerhafte Frieden einer besseren Zukunft beginnt, Heilung geschehen kann und sich Bedrohung und Hass in Gutes wandelt. Am Israel Chai – Es lebe Israel!
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