Das Festival “Europäischer Tag der jüdischen Kultur“ findet am Sonntag, den 4. September 2022 in rund dreißig europäischen Ländern statt. Unter dem Leitthema "Renewal - Erneuerung" bieten jüdische und nichtjüdische Organisationen vielseitige Veranstaltungen an, die das europäische Judentum, seine Geschichte und Traditionen nahe bringen und die Beiträge von Jüdinnen und Juden zur europäischen Kultur in Vergangenheit und Gegenwart bewusst machen.
Veranstaltungsprogramm der jüdischen Gemeinden in Baden
Ein abwechslungsreiches Programm haben die teilnehmenden jüdischen Gemeinden in Baden geplant. Sie öffnen am diesjährigen “Europäischen Tag der jüdischen Kultur“ wieder ihre Tore und laden zur herzlichen Begegnung ein.
Israelitische Kultusgemeinde Baden-Baden K.d.ö.R.
Sophienstr. 2, 76530 Baden-Baden
www.ikg-baden-baden.de
12:00 – 17:00 Uhr – Ausstellung Maria Orlova “Märchenhafte jüdische Ornamente in Perlenmosaik“
- Künstlerin: Maria Orlova
Ort: Sophienstraße 2, 76530 Baden-Baden
Eintritt: frei
14:00 Uhr - Konzert "Duo Alma Gemela"
- Musiker: Natalia Volkova (Klavier, Gesang), Alfredo Ramirez (Percussion, Gesang)
Ort: Gemeindezentrum, Sophienstraße 2, 76530 Baden-Baden
Veranstalter: Israelitische Kultusgemeinde Baden-Baden in Zusammenarbeit mit dem Kulturprogramm des Zentralrat der Juden in Deutschland
Eintritt: frei / Anmeldung per E-Mail an buero@ikg-bad-bad.de
16:00 Uhr - Synagogenführung “Ist die Synagoge ein Tempel?“
- Referent: Rabbiner Surovtsev
Ort: Synagoge, Werderstr. 2, 76530 Baden-Baden
Eintritt: frei / Anmeldung per E-Mail an buero@ikg-bad-bad.de
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei / Spenden werden gerne entgegengenommen
Jüdische Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Kirchstraße 11, 79312 Emmendingen
www.juedgemem.de
Das Programm wird veranstaltet von der Jüdischen Gemeinde Emmendingen und dem Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e. V.
11:00 – 17:00 Uhr – Koscherer Wein und Sekt, Kaffee und Kuchen, Challa und Humus
- Ort: Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Jüdische Gemeinde Emmendingen
11:00 – 18:00 Uhr – Tag der offenen Tür im Jüdischen Museum Emmendingen
- Ort: Jüdisches Museum Emmendingen, Schlossplatz 7, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen
11:30 - Vortrag “Das Schabbatjahr im Land Israel“
- Referent: Rabbiner Yaakov Yosef Yudkowsky
Ort: Simon-Veit-Haus, Teschemacher-Saal, Kirchstraße 11, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen
14:00 - Synagogenführung
- Referent: Rabbiner Yaakov Yosef Yudkowsky
Ort: Synagoge, Landvogtei 11, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Jüdische Gemeinde Emmendingen
15:00 Uhr – Vortrag & Gespräch “Die Mikwe – Das Emmendinger Ritualbad damals und heute“
- Referentin: Monika R.R. Miklis (Kuratorin der Ausstellung)
Ort: Simon-Veit-Haus, Teschemacher-Saal, Kirchstraße 11, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen
16:00 Uhr – Führung durch die Dauerausstellung in der Mikwe
- Referentin: Monika R.R. Miklis (Kuratorin der Ausstellung)
Ort: Jüdisches Museum Emmendingen, Schlossplatz 7, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen
17:00 Uhr – Vortrag & Gespräch “Novels – literarische Neuerscheinungen jüdischer Autor:innen aus den Jahren 2021 und 2022: Werke von Nicole Krauss, Jessica Durlacher, Rafael Seligmann, Gabriel Wolkenfeld, Yonatan Sagiv und Robert Menasse“
- Referentin: Dr. med. Ursula Hellerich (Dozentin am Jüdischen Lehrhaus Emmendingen)
Ort: Simon-Veit-Haus, Teschemacher-Saal, Kirchstraße 11, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen
19:00 Uhr - Konzert “Michael Heitzlers Klezmer-Band"
- Musiker: Michael Heitzler (Klarinette), Christian Gutfleisch (Piano), Michael Chylewski (Kontrabass), Daniel Schay (Schlagzeug)
Ort: Bürgersaal des Alten Rathauses, Marktplatz 1, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Jüdische Gemeinde Emmendingen in Zusammenarbeit mit dem Kulturprogramm des Zentralrat der Juden in Deutschland und dem Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei / Spenden werden gerne entgegengenommen
Israelitische Gemeinde Freiburg K.d.ö.R.
Nussmannstraße 14, 9098 Freiburg
www.jg-fr.de
10:30 Uhr – Führung über den alten jüdischen Friedhof Freiburg
- Referent: Ruben Frankenstein, Dozent des orientalischen Seminars der Universität Freiburg
Ort: Tor am alten jüdischen Friedhof, Elsässer Straße 35, Freiburg
13:00 Uhr – Synagogenführung
- Referent: Kantor Moshe Hayoun
Einführung: Irina Katz, Gemeindevorsitzende
Ort: Synagoge, Engelstr. 1, Freiburg
15:00 Uhr – Konzert
- Musikerinnen: Elisa Wehrle (Sopran) und Myrthe Bauer (Klavier)
Ort: Gemeindezentrum, Engelstr. 1, Freiburg
17:00 Uhr – Kantorenkonzert
- Musiker: Moshe Hayoun, (Freiburg/Straßburg - Gesang), Alcan Hayoun (Jerusalem - Gesang), Markus Syperek (Berlin – Klavier), Andreas Kaefer (Engen – Violine)
Ort: Gemeindezentrum, Engelstr. 1, Freiburg
- Musiker: Yael Gat (Gesang), Ira Shiran (Akkordeon), Doron Furman (Oud)
Showeffekte, Licht und Sound: Impulswerk Freiburg (Christina und Oliver Tibus)
Ort: Synagogenbrunnen, Platz der Alten Synagoge, Freiburg
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei / Spenden werden gerne entgegengenommen
Jüdische Kultusgemeinde Karlsruhe K.d.ö.R.
Knielinger Allee 11, 76133 Karlsruhe
www.jg-karlsruhe.de
T+49 721 720 35
Stadtrundgang “Auf den Spuren jüdischen Lebens in Karlsruhe“
- Uhrzeit nach verbindlicher Anmeldung unter info@jg-karlsruhe.de
Ort: Platz der ehemaligen liberalen Synagoge, Kronenstraße 15, Karlsruhe
14:00 Uhr – Traditionelle Köstlichkeiten
- Ort: Gemeindezentrum, Knielinger Allee 11, Karlsruhe
Eintritt frei
15:00 Uhr – Führung “Jüdisches Leben früher und heute, Sitten und Bräuche“
- Ort: Gemeindezentrum, Knielinger Allee 11, Karlsruhe
Eintritt frei
17:00 Uhr - Konzert “Die Damen und Herren Daffke"
- Ort: Gemeindezentrum, Knielinger Allee 11, Karlsruhe
Veranstalter: Jüdische Kultusgemeinde Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Kulturprogramm des Zentralrat der Juden in Deutschland
Eintritt: 10,00 Euro Abendkasse
Synagogengemeinde Konstanz K.d.ö.R.
Sigismundstr. 8, 78462 Konstanz
www.jsg-konstanz.de
11:00 – 17:00 Uhr – Tag der offenen Tür
- 11:00 Uhr: Eröffnung
Ort: Synagogengemeinde Konstanz, Sigismundstraße 8, 78462 Konstanz
Eintritt frei
11:30 Uhr – 14:00 Uhr – Synagogenführungen
- Referenten: Rabbiner Avraham Yitzhak Radbil und Gabriel Abilia
Ort: Synagogengemeinde Konstanz, Sigismundstraße 8, 78462 Konstanz
15:00 Uhr – Führung über den jüdischen Friedhof
- Referent: Rabbiner Avraham Yitzhak Radbil
Ort: Hauptfriedhof Konstanz, Eingang zum Israelitischen Friedhof, Riesenbergweg 12, 78462 Konstanz
11:30 Uhr – 14:00 Uhr – Sonderausstellung "Konstanz im Nationalsozialismus"
- Ort: Rosgartenstraße 3-5, 78462 Konstanz
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei / Spenden werden gerne entgegengenommen
Jüdische Gemeinde Pforzheim K.d.ö.R.
Emilienstr. 20-22, 75172 Pforzheim
www.jgpf.de
18:30 Uhr - Konzert “LeChaim Band"
- Ort: Synagoge, Emilienstraße 20-22, Pforzheim
Veranstalter: Jüdische Gemeinde Pforzheim in Zusammenarbeit mit dem Kulturprogramm des Zentralrat der Juden in Deutschland
Anmeldung per E-Mail an info@jgpf.de
Der Eintritt ist frei / Spenden werden gerne entgegengenommen
Die Koordination und Organisation der Programme erfolgt durch B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg, in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Internationale Informationen zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur 2022 (eng.) finden Sie unter: jewishheritage.org
Bild: jewishheritage.org
(Red de Juderías de España–Caminos de Sefarad, Design: Antonio Serrano)
Das Staatsweingut Weinsberg (Kreis Heilbronn), gleichzeitig Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg und älteste Weinbauschule Deutschlands (gegr. 1868), wird künftig den ersten koscheren Wein aus Baden-Württemberg produzieren. Das von der CDU-Landtagsfraktion angestoßene Projekt ist ein Novum im Weinland Baden-Württemberg und wurde am 20. Juni 2022 im Beisein von Landwirtschaftsminister Peter Hauk bei einer Pressekonferenz auf dem Neckar-Floß in Stuttgart vorgestellt. Die IRG Baden und die IRGW sind Teil des Projektes. Erstmals wurden auch die Etiketten und der Name präsentiert. Der koschere Wein wird “Le Chaim“ (Auf das Leben) heißen und als trocken ausgebauter Lemberger (Rot/Adom) sowie als trocken ausgebauter Riesling (Weiss/Lavan) erhältlich sein.
Das Projekt im Weinland Baden-Württemberg möchte die lange Verbundenheit mit dem hiesigen jüdischen Leben und Glauben vertiefen. Die Erfahrungen und neuerworbenen Kenntnisse sollen auch in die Ausbildung der Staatlichen Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg (LVWO) einfließen. Das Land unterstützt das Projekt mit 20.000 Euro.
Die religiöse Aufsicht liegt in den Händen von Landesrabbiner Moshe Flomenmann (Landesrabbinat Baden) und Rabbiner Jehuda Puschkin (Ortsrabbiner Stuttgart). Die Koscher-Siegel beider Rabbiner bescheinigen, dass der koschere Wein unter strenger Beachtung der Halacha gemäß der jüdischen Speisevorschriften Kaschrut hergestellt wurde und für den Verzehr geeignet ist. Die Reben dafür werden auf ausgewählten Flächen des Staatsweingutes Weinsberg in rein jüdischer Tradition ausgebaut und nach der Ernte zu koscherem Wein verarbeitet. Für die Arbeiten stellen die jüdischen Glaubensgemeinschaften die durchführenden Personen. Die Herstellung von koscherem Wein unter den Geboten der jüdischen Speisevorschriften Kaschrut stellen besondere Anforderungen an Winzer oder Weingüter und sind mit hohem Aufwand verbunden. Kein anderes Lebensmittel unterliegt so strengen Koscher-Regeln. Die Gründe finden sich in der Tora, denn es darf kein Wein genossen werden, der von Nichtjuden eventuell zum Zwecke der Götzenanbetung erzeugt wurde. Um dies auszuschließen, gibt es genaue Anweisungen.
Offizielle Vorstellung am 20. Juni 2022 in Stuttgart
(Bildquelle: CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg)
Rami Suliman, Vorsitzender IRG Baden:
„Wir Juden legen großen Wert auf gute Weine. Der koschere Wein, der nun mit Unterstützung vom Staatsweingut Weinsberg produziert und vermarktet wird, ist in meinen Augen ein Zeichen für die Normalität des Umgangs der jüdischen Religionsgemeinschaften mit der Gesellschaft und allen Bürgern Baden-Württembergs. Ich freue mich, Teil des Projekts sein zu dürfen und es allen ermöglichen zu können, guten koscheren Wein kennenzulernen. Und Sie wissen, Baden-Württemberg ist Weinland. Auch Baden ist für seine guten Weine bekannt – bestimmt ist der koschere württembergische Wein nur der Auftakt für koschere Weine aus allen Weinanbauregionen des Landes.“
Bild oben: Rami Suliman (IRG Baden) und Manuel Hagel (MdL)
Landesrabbiner Moshe Flomenmann, Landesrabbinat Baden:
„Wir freuen uns sehr, dieses neue Projekt gemeinsam mit der CDU-Fraktion im Landtag gestalten zu können. Der neue, koschere Wein erhält den Namen „Le Chaim“, das heißt „Auf das Leben“. Das Judentum wird häufig nur im Zusammenhang mit Gedenken, Holocaust, Angriffen auf Menschen oder Synagogen in Zusammenhang gebracht. Mit diesem neuen Projekt möchten wir gemeinsam das lebendige, jetzige Judentum, also das Leben feiern. Das vergangene Jahr war das Jubiläumsjahr „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ – 1700 Jahre, in denen es auch viele schöne Momente gab. Daran wollen wir anknüpfen: Lassen Sie uns gemeinsam unsere Gegenwart und Zukunft so gestalten, dass es weniger Gedenktage in der Zukunft geben muss – weil wir gemeinsam das Richtige getan und das Zusammenleben gestärkt haben.“
Bild oben: Landesrabbiner Moshe Flomenmann mit (v.l.) Rami Suliman (IRG Baden) und Manuel Hagel (MdL)
Landesrabbiner Moshe Flomenmann spricht über das Koscher-Siegel, das die Herstellung des Koscheren Wein unter Einhaltung der Kaschrut-Regeln bescheinigt.
Landesrabbiner Moshe Flomenmann (Landesrabbinat Baden) und Rabbiner Yehuda Puschkin (Ortsrabbiner Stuttgart, Vorstandsmitglied ORD) untersteht die religiöse Aufsicht des koscheren Weines aus Baden-Württemberg. Mit Peter Hauk (MdL/Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Peter Hauk, MdL/Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (CDU):
„Die jüdische Gemeinde ist ein Teil von Baden-Württemberg. Mit dem Projekt „Koscherer Wein“ können sich Jüdinnen und Juden mit dem Kulturgut Wein aus Baden-Württemberg identifizieren. Das Land unterstützt das Projekt mit 20.000 Euro und stellt mit der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO) Weinsberg als Projektpartner umfangreiches Know-how und hohe Kompetenz im Weinbau und Önologie bereit.“
Manuel Hagel, MdL/Fraktionsvorsitzender CDU-Landtagsfraktion:
„Viel zu häufig sprechen wir über Jüdisches Leben nur nach antisemitischen Anschlägen. Mit unserem Projekt „Koscherer Wein“ wollen wir genau das ändern und Jüdisches Leben dort hinbringen, wo es hingehört: in die Mitte der Gesellschaft. Mit all seiner kulturellen und religiösen Vielfalt. Das Projekt „Koscherer Wein“ bietet eine besondere Gelegenheit, jüdische Traditionen in Baden-Württemberg sichtbar zu machen. Das Zusammenführen der langen baden-württembergischen Tradition des Weinanbaus unter Einhaltung jüdischer Gesetzmäßigkeiten ist eine Initiative, die uns als CDU-Fraktion ein ganz besonderes Herzensanliegen ist. Umso bedeutender ist es, dass die Israelitischen Religionsgemeinschaften Baden und Württemberg und das Staatsweingut Weinsberg sich jetzt gemeinsam ans Werk machen.“
Bild oben: Manuel Hagel (MdL) mit (v.l.) Simon Bachmann (Staatsweingut Weinsberg), Christian Gehring (MdL) und Rami Suliman (IRG Baden)
Christian Gehring, MdL/Religionspolitischer Sprecher CDU-Landtagsfraktion:
„Während der Corona-Pandemie sind leider erneut Weltverschwörungstheorien gegen jüdische Unternehmerfamilien aufgetaucht, die wir so nicht mehr für möglich gehalten hätten und auf das Schärfste verurteilen. Gemeinsam mit den israelitischen Glaubensgemeinschaften kam deshalb der Wunsch auf, jüdisches Leben in Deutschland vorzustellen, um Vorurteilen entgegenzuwirken. Darum haben wir als CDU-Landtagsfraktion die Idee der koscheren Weine entwickelt und sind dankbar für die schnelle und hervorragende Umsetzung.“
Bild oben: Christian Gehring (MdL) und Rami Suliman (IRG Baden)
Simon Bachmann, Referatsleiter der Staatlichen Versuchs- und Lehranstalt Weinsberg (LVWO) gab einen Einblick in das Verfahren und die Umsetzung vor Ort.
Das Staatsweingut Weinsberg präsentierte die Etikett-Entwürfe für die koscheren Weine
Lemberger trocken “Le Chaim – Rot" sowie Riesling trocken “Le Chaim – Weiss".
Bildquelle: Staatsweingut Weinsberg/ WINEWORLDS Weinmarketing
Die IRG Baden dankt herzlich für das freundschaftliche und wertschätzende Miteinander, das wir auch in diesem Jahr bei vielen schönen Begegnungen mit Ihnen zusammen erleben durften. Mit Hoffnung auf Frieden, Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit möchten wir auf das kommende Jahr blicken und wünschen Ihnen und Ihrer Familie
Frohe Feiertage und die besten Wünsche für 2022.
Bitte bleiben Sie gesund. Wir freuen uns auf unsere nächsten Begegnungen!
Der Vorstand der IRG Baden
Bildquelle: LilKar / Shutterstock.com
Chanukka Lichterfest 5782 (28. November – 06. Dezember 2021)
Von Herzen wünschen wir ein schönes, friedliches und frohes Chanukkafest 5782! Chag Chanukka Sameach!
Der Vorstand der IRG Baden
Bild: Doro Treut-Amar
Mitzvah Day 2021 - 21. November 2022
Am diesjährigen jüdischen Tag der guten Taten, dem Mitzvah Day, setzten sich auch wieder viele Mitglieder der jüdischen Gemeinden in Baden begeistert dafür ein, die Welt ein bisschen besser zu machen. Unter dem Motto „Grünes Licht für Mizwes“ fanden am 21.11.2021 eine große Palette sozialer Projekte für Senioren und Kranke, Krankenpfleger*innen, Polizist*innen, Umweltschutz, u.v.m. statt. Bundesweit nahmen mehr als 2500 jüdische Freiwillige am Mitzvah Day 2021 teil und spendeten ihre Zeit und und ihren Einsatz, um die zentralen jüdischen Werte wie Tzedek (Gerechtigkeit), Gemilut Chassadim (Mildtätigkeit) und Tikkun Olam (Verbesserung der Welt) zu verwirklichen. Das Konzept eines jüdischen Tages der guten Taten entstand vor mehr als 20 Jahren in den USA und wird international durchgeführt. Der Zentralrat der Juden in Deutschland führte 2012 den Mitzvah Day bundesweit ein und unterstützt die Gemeinden und Gruppen in der Vorbereitung der Projekte.
Mehr unter www.mitzvah-day.de
Bild: Israelitische Kultusgemeinde Rottweil
Unsere Mitzvah Day Projekte 2021
Israelitische Kultusgemeinde Baden-Baden: Basteln von Vogelhäuschen
Jüdische Gemeinde Emmendingen und Israelitische Gemeinde Freiburg: Basteln von Futterkugeln für Vögel
Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg: Basteln für Senioren der Gemeinde
Jüdische Gemeinde Karlsruhe: Geschenke für Polizist*innen und Gemeindemitglieder
Synagogengemeinde Konstanz: Kochen für Polizist*innen
Israelitische Kultusgemeinde Lörrach: Kinder malen Chanukka-Bilder für Gemeindemitglieder
Jüdische Gemeinde Pforzheim: Danke-Pakete für Krankenpfleger*innen
Israelitische Kultusgemeinde Rottweil: Sufganiot-Backen und Geschenke für Krankenpfleger*innen und Senioren