
20. Ijar 5782
Wöchentlicher Toraabschnitt: Behar (35. Omer)
Baden-Baden
Kerzenzünden: 20:51 Uhr Schabbat endet: 22:10 Uhr
Emmendingen
Kerzenzünden: 20:49 Uhr Schabbat endet: 22:07 Uhr
Freiburg
Kerzenzünden: 20:49 Uhr Schabbat endet: 22:06 Uhr
Heidelberg
Kerzenzünden: 20:52 Uhr Schabbat endet: 22:13 Uhr
Karlsruhe
Kerzenzünden: 20:51 Uhr Schabbat endet: 22:10 Uhr
Konstanz
Kerzenzünden: 20:42 Uhr Schabbat endet: 21:59 Uhr
Lörrach
Kerzenzünden: 20:48 Uhr Schabbat endet: 22:05 Uhr
Mannheim
Kerzenzünden: 20:52 Uhr Schabbat endet: 22:13 Uhr
Pforzheim
Kerzenzünden: 20:53 Uhr Schabbat endet: 22:14 Uhr
Rottweil/VS
Kerzenzünden: 20:46 Uhr Schabbat endet: 22:04 Uhr

Neue Corona-Verordnung in Baden-Württemberg ab 3. April 2022
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat am 1. April 2022 nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss vom Staatsministerium eine neue Corona-Verordnung notverkündet. Im Land gilt ab Sonntag, 3. April 2022:
„Für Veranstaltungen von Religions-, Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften sowie Veranstaltungen bei Todesfällen bestehen ab 3. April 2022 keine Restriktionen mehr. Die Einhaltung eines Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen, eine ausreichende Hygiene, das Tragen einer medizinischen Maske oder einer Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar) in öffentlich zugänglichen geschlossenen Innenräumen und das regelmäßige Belüften von geschlossenen Räumen werden generell empfohlen.“
Weitere Informationen finden Sie unter: www.baden-wuerttemberg.de

Die Landesbischöfin der Evangelischen Landeskirche Baden, der Landesrabbiner in Baden sowie der Erzbischof der Erzdiözese Freiburg grüßen die jüdischen und christlichen Gemeinden zu den Feiertagen. Im gemeinsamen Gruß heißt es:
Nissan 5782/April 2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Krieg in der Ukraine legt sich wie ein Schatten über unser Leben, er überschattet auch die Vorbereitungen auf die großen Feste Pessach und Ostern. Dieser Krieg ist in all seiner Schrecklichkeit nur einer von den vielen Kriegen und bewaffneten Konflikten, die weltweit stattfinden. Millionen Menschen sind auf der Flucht.
Pessach und Ostern sind zwei religiöse Anlässe, in diesen so bedrängenden Zeiten zur Ruhe und Besinnung zu kommen und für den Frieden zu beten: Pessach und Ostern führen uns aus der inneren wie äußeren Unfreiheit in die echte, vom Ewigen geschenkte Freiheit. Dieses Geschenk sollten wir in unser alltägliches Miteinander einbringen.
Jetzt ist die Zeit, um gemeinsam Wege zum Frieden zu gehen. Die verschiedenen biographischen Hintergründe der Menschen in den jüdischen und christlichen Gemeinden Badens sind eine Chance für Verständigung und Integration. Wir bitten alle Gemeinden, sich im Austausch, der den jeweiligen Glauben achtet und mit einbezieht, miteinander für Versöhnung und die offene Aufnahme von Flüchtlingen besonders aus der Ukraine einzusetzen.
Die Zusammenarbeit zwischen jüdischen und christlichen Gemeinden kann nicht nur Sprachbarrieren mindern, sondern die religiöse Dimension unseres Handelns betonen. Wir wissen uns in der Hoffnung auf jenen Frieden verbunden, den uns der Prophet Jesaja vor Augen führt: „Sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“
Pessach und Ostern – zwei Feste, die uns zusammenrücken lassen, in gegenseitiger Wertschätzung und in Rückbesinnung auf den Frieden, der uns von oben geschenkt ist. Beten wir an Pessach und Ostern für den Frieden und für die Betroffenen von Kriegen in der Ukraine wie weltweit.
Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen zu Pessach und Ostern
Landesbischöfin Heike Springhart, Evangelische Landeskirche Baden
Landesrabbiner Moshe Flomenmann, Israelitische Religionsgemeinschaft Baden
Erzbischof Stephan Burger, Erzdiözese Freiburg

Landesrabbiner Moshe Flomenmann grüßt alle Gemeindemitglieder der jüdischen Gemeinden in Baden zum Purimfest 5782: „Esthers und Mordechais Antwort auf die Vernichtungspläne Hamans war die Vereinigung aller Juden Persiens. Und diese Vereinigung wirkte ein Wunder. So ist es auch heute – unsere beste Antwort werden unsere Taten mit dem Ziel der Einigung und Liebe zu unseren Nächsten sein!“
Grußwort von Landesrabbiner Flomenmann zum Purimfest 5782 - DE
Grußwort von Landesrabbiner Flomenmann zum Purimfest 5782 - RU

Dachorganisation der jüdischen Gemeinden in Baden: Vorstandswahlen - Vorsitzender Rami Suliman im Amt bestätigt
Der Oberrat der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden (IRG Baden) hat in seiner Sitzung am 13.03.2022 turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurden alle Vorstandsmitglieder, die erneut kandidierten, für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Lörrach, Hanna Scheinker, schied nach neunjähriger Zugehörigkeit auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus. Der Vorsitzende und das gesamte Gremium dankten Hanna Scheinker sehr herzlich für ihren großen Einsatz. Für sie wurde Rita Althausen, die Vorsitzende der JG Mannheim in den Vorstand gewählt.
Als Vorsitzender amtiert weiterhin Rami Suliman von der Jüdischen Gemeinde Pforzheim. Erneut zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurden Tatjana Malafy von der Israelitischen Kultusgemeinde Rottweil/Villingen-Schwenningen und Bianca Nissim von der Jüdischen Gemeinde Pforzheim. Rita Althausen von der Jüdischen Gemeinde Mannheim und Robert Fritsch von der Jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg komplettieren den Vorstand.
Als Delegierte im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland wurden Rami Suliman und Bianca Nissim wiedergewählt.