Liebe Freunde, liebe Gemeindemitglieder,
bald feiern wir Chanukka und damit den Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Viele fragen sich, ob es heute noch Sinn macht, etwas zu feiern, während unsere Brüder und Schwestern in Israel leiden. Die Antwort lautet: Unbedingt! Gerade jetzt ist es wichtig, so viel Licht wie möglich durch Positivität in die Welt zu bringen. So hoffen wir, dass auch dieses Mal das Licht siegen und damit die Dunkelheit vertrieben wird. Wie der Gründer des Chassidismus Baal Shem Tov sagte: Wenn man versucht, Dunkelheit mit einem Hammer zu vertreiben, wird man keinen Erfolg haben. Das einzige Mittel, Dunkelheit zu bekämpfen, ist eine Lichtquelle. So hoffen wir, dass wir alle gemeinsam das Licht des Friedens entzünden und somit die Dunkelheit unserer Zeit vertreiben werden. Es ist nicht nur Terrorismus, Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit, gegen die wir heutzutage kämpfen, sondern auch der Kampf eines jeden einzelnen mit „sich selbst“. Jeder Mensch kämpft mit seinen eigenen schlechten Eigenschaften. Auch diese dunkle Seite (hebr: Jezer Hara), die jeder von uns in sich trägt, muss bekämpft werden, sodass das Gute und Helle siegen kann.
Chanukka sameach!
Am Israel Chai - ohne “Aber”!
Never again is now!
A lichtige Chanukka!
Mit freundlichen Grüßen
Rabbi Moshe Flomenmann, Landesrabbiner von Baden
Das ganze Grußwort von Landesrabbiner Moshe Flomenmann: Grußwort von Landesrabbiner Flomenmann zu Chanukka 5784