Eine Ausstellung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation von über 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland, die am 22. und 23. Oktober 1940 von den Nationalsozialisten in das südfranzösische Internierungslager Gurs deportiert wurden und von denen nur wenige die Gräuel der Shoa überlebten. An diese Verbrechen und ihre Nachgeschichte erinnert die Ausstellung. Die 28 Tafeln umfassende Schau ist an zahlreichen Orten zu sehen, vom 9.4. bis. 3.10.2021 auch im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais in Karlsruhe. Das Stadtarchiv und die Historischen Museen Karlsruhe gestalten zusätzliche Ergänzungen über das Leben von Jüdinnen und Juden in Karlsruhe von den Anfängen bis zur Deportation.

Pandemiebedingt fand die Eröffnung der Ausstellung mit musikalischer Umrahmung am Donnerstag, 8. April 2021 um 19:00 Uhr virtuell statt und wurde per Livestream übertragen. Die Eröffnung kann unter Ausstellung-Eröffnung GURS 1940 auf dem YouTube Kanal der Stadt Karlsruhe eingesehen werden.

Auf die Begrüßung durch den Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup folgten das Grußwort für das Land BW durch Volker Schebesta MdL, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie das Grußwort des Vorsitzenden des Oberrats der IRG Baden, Rami Suliman.

Weitere Informationen zur Ausstellung, zu den Ausstellungsorten und Laufzeiten sowie ergänzende Materialien finden Sie unter www.gurs1940.de.

Bildquelle:
Häftlinge im Internierungslager Gurs (Hauptstaatsarchiv Stuttgart EA 99/001 Bü 304 Nr. 28)

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