Mittwoch, 31. Januar 2024, 17:00 Uhr
Die Jüdische Gemeinde Mannheim lädt zum Literarischen-Fünf-Uhr-Tee mit Dimitrij Kapitelmann ein.
Dimitrij Kapitelman wurde 1986 in Kiew geboren und kam mit acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaften und Soziologie in Leipzig und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Heute lebt er als freier Journalist und Autor unter anderem in Berlin. Sein Debütroman “Das Lächeln meines Vaters“, der 2016 erschien und den er selbst als “Buch über Emanzipation“ bezeichnete, war ein großer Erfolg in den deutschen Feuilletons und innerhalb der jüdischen Community.
Mit seinem zweiten Roman: “Eine Formalie in Kiew“ präsentiert er die Geschichte einer Familie, die einst voller Hoffnung in die Fremde zog, um ein neues Leben zu beginnen und am Ende ohne jede Heimat dasteht. Erzählt mit dem bittersüßen Humor eines Sohnes, der stoisch versucht, Deutscher zu werden. Als er den deutschen Pass beantragt, gibt es die eine oder andere “Formalie“. Eine benötigte Apostille führt den Protagonisten in seine Geburtsstadt, mit der ihn außer Kindheitserinnerungen nichts mehr verbindet. Schön sind diese Erinnerungen – warten doch darin liebende, unfehlbare Eltern. Und schwer, denn gegenwärtig ist die Familie zerstritten.
Mit freundlicher Unterstützung des Zentralrat der Juden in Deutschland.
Eintritt: 8 € / erm. 5 €.
Foto: Christian Werner
Jüdische Gemeinde Mannheim K.d.ö.R.
F3 4, Rabbiner-Grünewald-Platz, 68159 Mannheim
www.jgm-net.de
Mittwoch, 31.01.2024
Beginn: 17:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Samuel-Adler-Saal, Jüdische Gemeinde Mannheim
F3 4, Rabbiner-Grünewald-Platz, 68159 Mannheim